R. Söderberg
Ein heruntergekommenes Strandcafe, in dem sich vereinzelte Gäste aufhalten. Penelope, Odysseus Frau, wartet mit ihrem gemeinsamen Sohn Telemachos seit zwanzig Jahren auf die Heimkehr ihres Gatten. Telemachos hat seinen Vater noch nie gesehen. Im Gegensatz zu seiner Mutter glaubt er nicht mehr an die Heimkehr seines Vaters. Ohnmächtig muß er erleben, wie die Freier, die um seine Mutter buhlen, ihm den Anspruch auf sein Erbe streitig machen. Was sie alle nicht wissen: Odysseus, der listenreiche Held des trojanischen Krieges lebt!
Seine Heimreise wurde durch den Willen der Götter vereitelt. Odysseus hat Poseidons Sohn Polyphem das einzige Auge ausgestochen, deshalb rächt sich dieser jetzt an ihm.
Dem Warten, das der Bewegung der Wellen gleicht - einförmig, wiederkehrend und beunruhigend, wird durch den göttlichen Beschluß Athenes, Tochter des Zeus, ein Ende gemacht. Sie setzt gegn über ihrem Vater durch, daß Odysseus heimkehren darf.
Odysseus erreicht schließlich nach einer abenteuerlichen Reise zu Zyklopen, Nymphen und Sirenen seine Heimat Ithaka. Droht nun ein Massaker – oder wurde schon genug gekämpft?